Von der Qual, den Wal zu sehen
Großes, graues Meer und großes, graues Tier: Gar nicht so leicht, auszumachen, was da was ist. Zum Glück gibt es auf den Azoren beinahe eine Garantie, Meeressäuger zu sehen.
Großes, graues Meer und großes, graues Tier: Gar nicht so leicht, auszumachen, was da was ist. Zum Glück gibt es auf den Azoren beinahe eine Garantie, Meeressäuger zu sehen.
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain
Ja, und zwar ganz genau so: nach Lillet Spritz.
24 Stunden in London. Genug Zeit für: eine kurze Rundfahrt durch die City, vorbei an Buckingham Palace und London Eye. Einen Spaziergang bei Sonnenschein von St Paul’s Cathedral über die Millenium Bridge von Sir Norman Foster. Mit einem Abstecher in die Tate Modern mit Café und Museumsshop. Dann einen Bummel entlang der Themse, mit Ausblicken…
So sieht Business as usual in London aus: Eine Stunde und zwanzig Minuten dauert es mit dem Taxi vom Earls Court in den Londoner Finanzdistrikt. Jedenfalls in der morgendlichen Rushhour um halb Acht, wenn die Tube streikt.
Der Baedeker-Reiseführer Frankreich bedenkt Le Havre mit einem ziemlichen Verriss und keiner Empfehlung im Sehenswert-Sterne-Ranking.
Die Rapsfelder erleuchten die ganze Gegend. Am Himmel türmen sich Wolken. Es könnte wärmer sein. Wir sind auf dem Land zwischen Rouen und Le Havre und essen Croissants am Straßenrand.
Gerade noch auf der Autobahn, wenige Minuten später im letzten Kahn, der Besucher durch die schwimmenden Gärten von Amiens fährt. Abgebremst par excellence.
Alles wie früher, alles anders, alles schön. Das gilt mittlerweile, wenn ich meine Familie in Norddeutschland besuche. Es reift die Erkenntnis, dass die Heimat es an Schönheit mit ländlichen Gegenden in Frankreich oder anderen Touristenzielen aufnehmen kann.
Das kommt dem Städter gerade recht: Eine Partie aufs Land zieht doch immer. Wenn noch ein bisschen künstlerische Gärten, kultivierte Landschaften und noble Adeslanklänge dabei sind – umso besser.
Seit Anfang Dezember pflege ich ein Morgenritual: Täglich um kurz nach neun halte ich meinen Büroausblick über Ehrenfeld in Richtung Dom fest. Was das bringt? Ähm, erstens: Überblick. Zweitens: eine Menge Fotos. Drittens: den Beleg, dass es in Köln dieses Jahr keinen Winter gibt. Hier also die Kollektion eines Vierteljahres mit Moschee und Dom im…
Allüberall ist Karneval: auf den Straßen, in den Kneipen. Entkommen? So unmöglich wie unnötig. Wer keine verkleideten Jecken, grölende Betrunkene und Umzüge sehen will, muss schon die Stadt verlassen.